18.6.2025

Elektrolyte: Kleine Mineralstoffe mit großer Wirkung

Ob an heißen Tagen, nach körperlich anstrengender Arbeit oder in stressigen Phasen – manchmal fühlen wir uns müde, gereizt oder unkonzentriert. Ein möglicher Grund: Der Elektrolythaushalt ist aus dem Gleichgewicht geraten. Was viele nicht wissen: Elektrolyte sind winzige Helfer, die unser Körper dringend braucht – und die über unser Energielevel, die Nervenfunktion und sogar die Muskulatur mitentscheiden.

Was sind eigentlich Elektrolyte?

Elektrolyte sind Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium oder Phosphat, die in Flüssigkeit gelöst eine elektrische Ladung tragen. Sie sind unerlässlich für:

einen stabilen Flüssigkeitshaushalt
die Signalübertragung in Nerven und Muskeln
die Regulierung des Blutdrucks
die Energieversorgung der Zellen

Schon kleine Schwankungen können spürbare Auswirkungen haben – von Müdigkeit über Muskelkrämpfe bis zu Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen.

Wann der Körper mehr Elektrolyte braucht

Normalerweise hält der Körper die Balance selbst – aber es gibt Situationen, in denen der Bedarf steigt oder der Verlust besonders hoch ist:

bei starkem Schwitzen (z. B. Sommerhitze oder körperlicher Arbeit)
bei Durchfall oder Erbrechen
bei unausgewogener Ernährung oder strengen Diäten
während bestimmter Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen

In diesen Fällen ist es besonders wichtig, auf eine gute Versorgung zu achten – und ausreichend zu trinken.

So bleiben Sie im Gleichgewicht

Eine ausgewogene Ernährung liefert viele Elektrolyte ganz nebenbei:

Kalium & Magnesium: z. B. in Brokkoli, Spinat oder Dinkelflocken
Calcium: in Milchprodukten oder grünem Blattgemüse
Natrium & Chlorid: über Salz (in Maßen)
Phosphat: in Eiern, Hülsenfrüchten oder Fisch

Wichtig: Trinken Sie regelmäßig – mindestens 2–3 Liter pro Tag, besonders bei Wärme oder körperlicher Belastung.
Tipp: Ungesüßter Kräutertee oder Infused Water mit Zitrone und Minze sorgt für Abwechslung.