2.11.2021

Traumhaft: Abnehmen im Schlaf!

Unter der warmen Bettdecke gemütlich kuscheln, Körper und Geist erholen sich während der stillen und dunklen Nacht und am nächsten Tag ein erschlanktes Spiegelbild erblicken? Das wäre schön, aber so einfach geht‘s auch wieder nicht. Unbestritten ist aber, dass es einen Zusammenhang zwischen Schlafpensum und Übergewicht gibt! Denn unzureichend nächtliche Erholung erschwert das Abnehmen durch ausuferndes Essverhalten und eine ungünstige Auswirkung auf das Verhältnis zwischen Muskel- und Fettmasse.

Doch zuerst widmen wir uns folgender Frage: „Wieviel Schlaf braucht eine erwachsene Person überhaupt?“ Gesunde Menschen benötigen im Schnitt sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Wichtig ist, das individuelle Optimum herauszufinden und dieses, so oft als möglich, einzuhalten. Wer körperlich und geistig erholt in den Tag startet, hat das richtige Maß gefunden.

Mehr Fett und (Heiß- ) Hunger

In Langzeitstudien wurde nachgewiesen, dass ein Schlafdefizit den notwendigen Erholungs- sowie Aufbauzeitraum der wichtigen Muskelmasse reduziert und gleichzeitig der Körperfettanteil bis hin zu Adipositas (Fettleibigkeit) erhöht. Denn die Muskeln ziehen zur Energiegewinnung weniger Glukose heran und greifen stattdessen auf Proteine zurück. Der Blutzuckerspiegel steigt und die freigewordene Glukose wird als Fett gespeichert.

Auch langes Ausruhen am Wochenende kann ein Defizit unter der Woche nicht ausgleichenAn der University of South Carolina wurden zwei Gruppen über 8 Wochen beobachtet. Eine behielt ihren Schlafrhythmus von circa acht Stunden, die andere reduzierte auf sieben. Am Wochenende durften alle solange schlafen, wie sie wollten. Jedoch hatte das „Nachschlafen“ keinen positiven Einfluss auf den Erfolg der Gewichtsreduktion unter denselben Ernährungsempfehlungen.

Ein dauerhaftes Schlafdefizit führt auch dazu, dass wir nicht mehr instinktiv gesunde Nahrung wählen. Wir werden zu Marionetten unseres Belohnungssystems im Gehirn: gesteigertes Verlangen nach zucker-, kohlehydrat- und fettreichen Snacks, so das Ergebnis der Columbia University in New York. Dadurch verringert sich der Anteil an vollwertigen Lebensmitteln an einem Tag und die Kalorienmenge wird deutlich erhöht.

Hormone bestimmen, was wir essen

All die beschriebenen Ergebnisse und Effekte finden ihre Erklärung im veränderten Hormonhaushalt. Denn dieser steuert das Hunger- und Sättigungsgefühl durch die Hormone Ghrelin und Leptin. Bei reduziertem Schlaf steigt das Ghrelinniveau, das Leptinniveau im Blut dagegen sinkt. Das hat fatale Folgen, deren wir uns ferngesteuert hingeben müssen: Das Hungerfühl als auch die zugeführte Menge an Nahrung steigen.

Eine Studie der University of Colorado in Boulder 2019 bestätigt dies. Die Probanden mit verringertem Schlaf zeigten eine reduzierte Insulinempfindlichkeit. Dadurch wird das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht. Auch hier wurden deutlich mehr Kohlehydrat-Kalorien konsumiert und innerhalb von zwei Wochen mehr als 1 Kilogramm zugenommen!

Die Studie der Ohio State University in den USA analysierte Daten von fast 20.000 Erwachsenen. Jene Teilnehmenden naschten insgesamt häufiger und mehr, die täglich weniger als sieben Stunden schliefen. Auf Dauer führte dies zu einer Gewichtszunahme.

Im Umkehrschluss lässt sich sagen, wer länger aufbleibt, geht auch den mit Fettleibigkeit verbundenen Verhaltensweisen nach: längere Verweildauern vor dem Bildschirm mit mehr Knabbereien. Frühes Zubettgehen hilft also, um sich das Essen am Abend abzugewöhnen.

Öfter mal früher zu Bett gehen

Das ist das simple Conclusio. Aber: wenn das Abschalten und Einschlafen abends schwer fällt, können Kräutertees hilfreich zur Seite stehen. Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Zitronenmelisse, Zitronenverbene, Hanfblätter, Salbei, Hopfenzapfen oder Lavendel wirken ausgleichend auf das vegetative Nervensystem. Das Einatmen der ausströmenden Düfte beim schluckweisen Trinken steigert die Wirkung nochmals.

Im „Bio-Ruhetee“ von easylife finden sich all die genannten Kräuter in einer herrlichen und wohlschmeckenden Komposition. Ab 24. November 2021 in jedem Therapiezentrum erhältlich.

Zusätzlich wird so das „Trinkmengen-Konto“ ganz nebenbei aufgefüllt! Denn eine gute Versorgung mit Flüssigkeit ist gesund und unterstützt eine schlanke Figur!

 

 

Quellen:

Studie der Ohio State University: Differences in Dietary Patterns by Meeting Sleep Recommendations

Studie der Ohio State University: Meeting sleep recommendations could lead to smarter snacking

Studie des University of Chicago Sleep Research Laborator: www.acpjournals.org/doi/10.7326/0003-4819-153-7-201010050-00006;

Studie der Universtity of South Carolina: https://academic.oup.com/sleep/article/41/5/zsy027/4846324

Studie der Columbia University: https://academic.oup.com/ajcn/article/95/4/818/4576711

The Conversation-Artikel: https://theconversation.com/why-sleep-is-so-important-for-losing-weight-145058