28.5.2021

Die richtige Ernährung für Frauen

Genauso wie sich Männer und Frauen in Verhalten, Physiologie und Psyche unterscheiden, so gibt es auch Unterschiede in ihren Bedürfnissen nach Nährstoffen. Hier ein paar Ernährungstipps abgestimmt auf den weiblichen Körper.

Die Ernährung hat großen Einfluss auf den Organismus unseres Körpers – egal ob männlich oder weiblich. Deshalb ist eine gesunde Ernährung das Fundament für einen leistungsfähigen Menschen sowie das körperliche und seelische Wohlbefinden. Grundsätzlich gibt es einige kleine Unterschiede bezüglich des Nährstoffbedarfs zwischen Männern und Frauen. Die Kluft zwischen den Stoffwechselvorgängen beider Geschlechter ist nämlich größer als lange vermutet.

Als Frau sollten Sie folgendes generell beachten:

  1. Osteoporose Risiko
    Das Risiko, an Osteoporose zu erkranken ist bei Frauen höher als bei Männern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihre Knochen mit ausreichend Kalzium stärken und sich ausreichend bewegen.

  2. Psychische Belastungen
    Frauen neigen vermehrt zu psychischer Erschöpfung. Das liegt unter anderem an dem Hormon Oxytocin, welches für dein Einfühlungsvermögen zuständig ist. Kalium kann einer Erschöpfung der Nerven vorbeugen, da es erregte Nerven entspannt.

  3. Gelenkerkrankungen
    Entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis treffen Frauen dreimal häufiger als Männer. Vitamin E kann dem entgegenwirken, indem es Entzündungen hemmt.
     
  4. Folsäure
    Folsäure ist vor allem während der Schwangerschaft ein wichtiges Thema. Sie gehört zu den B-Vitaminen. Besonders während der Schwangerschaft sollten Sie genügend Folsäure zu sich nehmen, um Behinderungen am ungeborenen Kindes vorzubeugen.
     
  5. Eisen
    Frauen leiden sehr häufig an einem Eisenmangel. Der Grund dafür liegt meist in der Ernährung, jedoch wird der Mangel durch den Blutverlust während der monatlichen Periode unterstützt. Essen Sie also ausreichend frischen Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Hülsenfrüchte.

Die weiblichen Hormone

Besonders ein paar Tage vor der eigentlichen Menstruation spielen die Hormone oftmals verrückt, da der weibliche Körper hormonelle Schwankungen durchlebt. Die Symptome, die dann auftreten, werden Prämenstruelles Syndrom (PMS) genannt. Zu den Symptomen zählen zum Beispiel:

  • Kopfschmerzen
  • Heißhungerattacken
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Gesteigerter Appetit
  • Wassereinlagerungen
  • Sensible Brüste
  • Starkes Verlangen nach Süßem

Frauen, die mit dem Prämenstruellen Syndrom zu kämpfen haben, können ihren Körper mit der richtigen Ernährung unterstützen und somit die Symptome abschwächen.

  • Essen Sie ausreichend viele Vitamine
  • Verzichten Sie auf Koffein, Alkohol und Zucker
  • Entwässernde Lebensmittel wie Spargel und Brennnesseltee können den Wassereinlagerungen entgegenwirken
  • Omega-3 Fettsäuren, Eisen und Magnesium  können Regelschmerzen lindern, da sie Einfluss auf die Schmerzbotenstoffe haben, die während der Menstruation ausgeschüttet werden
  • Essen Sie auch ausreichend Ballaststoffe sowie gesundes Eiweiß aus Fleisch, Fisch oder Milchprodukten – diese wirken auch ungeliebten Heißhungerattacken entgegen

Achten Sie gut auf Ihren Körper – er ist ihr Zuhause und er ist einzigartig!

 

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Beitrag erstellt von Verena Dietmaier, MSc. BA MBA
Ernährungswissenschafterin bei easylife