20.5.2024

Die richtige Ernährung für Frauen

Genauso wie sich Männer und Frauen in Verhalten, Physiologie und Psyche unterscheiden, so gibt es auch Unterschiede in ihren Bedürfnissen nach Nährstoffen. Hier ein paar Ernährungstipps abgestimmt auf die einzigartigen Bedürfnisse des weiblichen Körpers, die auch dabei helfen, ein starkes Fundament für Gesundheit und Wohlbefinden zu schaffen.

In jedem Alter strahlen! Junge Frauen brauchen vermehrt Eisen, ältere Kalzium und Vitamin D. Omega-3-Fettsäuren unterstützen generell Herz und Gehirn.

Was wir essen, beeinflusst unseren Organismus – und das ist geschlechtsübergreifend so. Deshalb ist eine gesunde Ernährung das Fundament für einen leistungsfähigen und seelisch ausgeglichenen Menschen. Einige kleine Unterschiede bezüglich des Nährstoffbedarfs zwischen Männern und Frauen gibt es aber sehr wohl. Die Kluft zwischen den Stoffwechselvorgängen beider Geschlechter ist nämlich größer als lange vermutet.

Unterstützung für das weibliche Wohlbefinden

Mehr Kalzium für die Knochen! Das Risiko, an Osteoporose zu erkranken ist bei Frauen höher als bei Männern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihre Knochen mit ausreichend Kalzium stärken und sich ausreichend bewegen.

Kalium stärkt das Nervenkostüm! Frauen sind häufiger von psychischer Erschöpfung betroffen, teilweise bedingt durch das Hormon Oxytocin, das für die wundervolle Empathie zuständig ist. Eine ausreichende Zufuhr von Kalium aber kann helfen, nervliche Erschöpfung zu verhindern, da es die erregten Nerven beruhigt.

Vitamin E beugt Entzündungen vor! Entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis treffen Frauen dreimal häufiger als Männer. Vitamin E kann dem entgegenwirken, indem es Entzündungen hemmt.

Folsäure für das Ungeborene!
Folsäure ist vor allem während der Schwangerschaft ein wichtiges Thema. Sie gehört zu den B-Vitaminen. Besonders während der Schwangerschaft sollten Sie genügend Folsäure zu sich nehmen, um Beeinträchtigungen am ungeborenen Kind vorzubeugen.

Eisen macht schöner und stärker!
Frauen leiden sehr häufig an einem Eisenmangel, was sich in Symptomen wie Müdigkeit, Blässe, brüchigen Nägeln, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen äußern kann. Der Grund dafür liegt meist in der Ernährung, jedoch wird der Mangel durch den Blutverlust während der monatlichen Periode unterstützt. Essen Sie also mehr frischen Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Hülsenfrüchte. 

Die Hormone besser im Griff

Besonders ein paar Tage vor der eigentlichen Menstruation spielen die Hormone oftmals verrückt, da der weibliche Körper hormonelle Schwankungen durchlebt. Die Symptome, die dann auftreten, werden Prämenstruelles Syndrom (PMS) genannt. Zu den Symptomen zählen zum Beispiel:

  • Kopfschmerzen
  • Heißhungerattacken
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Gesteigerter Appetit
  • Wassereinlagerungen
  • Sensible Brüste
  • Starkes Verlangen nach Süßem

Mit der richtigen Ernährung können Frauen mit PMS viele Symptome lindern und ihren Körper unterstützen:

  • Setzen Sie auf eine vitalstoffreiche Ernährung
  • Verzichten Sie auf Vitalstoffräuber wie Koffein, Alkohol und Zucker
  • Nutzen Sie entwässernde Lebensmittel wie Spargel und Brennnesseltee gegen Wassereinlagerungen
  • Regelschmerzen können Sie mit der Einnahme von Omega-3 Fettsäuren, Eisen und Magnesium lindern, da sie Einfluss auf die menstruationsinitiierten Schmerzbotenstoffe haben
  • Gegen Heißhungerattacken essen Sie am besten ausreichend Ballaststoffe sowie gesundes Eiweiß aus Fleisch, Fisch oder Milchprodukten

Achten Sie gut auf Ihren Körper – er ist ihr Zuhause und er ist einzigartig!

Beitrag erstellt von Verena Dietmaier, MSc. BA MBA
Ernährungswissenschafterin bei easylife

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