6.7.2022

Apfelessig: So nutzt man das uralte Wundermittel

Er ist als Salatbeigabe sehr beliebt, aber auch als gesundes Hausmittel zur inneren und äußerlichen Anwendung. Nahezu kleine Wunder werden dem Apfelessig nachgesagt. Was genau dahintersteckt, haben wir in den folgenden Zeilen zusammengefasst.

Apfelessig ist ein uraltes Hausmittel mit vielfältigen Wirkungsweisen und Anwendungsgebieten.

Eine besonders positive Wirkung hat der vergorene Apfelmost auf die Verdauung und auf den Darm. Durch seine Säure kann der Apfelessig schon über die Mundschleimhaut die Bildung und Ausschüttung der Verdauungssäfte anregen. Gleichzeitig erhöht er die Konzentration der Magensäure, was ein Völlegefühl nach dem Essen verhindert. 

Warum Apfelessig im Alltag nicht fehlen sollte:

  • Er hilft gegen Heißhungerattacken: Der Apfelessig reguliert unseren Blutzuckerspiegel, verhindert daher Blutzuckerschwankungen und folglich „Unterzuckerphasen“, die sich dann als Heißhungerattacken bemerkbar machen. Diese sind wiederum dafür zuständig, dass man häufig zu schnell und vor allem auch das Falsche ist. 
  • Unterstützung beim Fettabbau: Ein häufig hoher Blutzuckerspiegel führt oft zu einem chronischen Insulinhoch. Der hohe Insulinspiegel hemmt daher den Abbau von Fettgewebe. Sobald ein hoher Insulinspiegel wieder reguliert wird, können auch Fettpölster wieder leichter schmelzen. 
  • Apfelessig enthält viele Vitamine und Mineralstoffe: Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Apfelessig all das enthält, was auch den Apfel so gesund macht: Vitamin A, B1, B2, B6, Folsäure, Vitamin C und E sowie die Mineralstoffe und Spurenelemente Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Eisen, Fluor, Jod und Zink, Kupfer, Selen. All die Inhaltsstoffe des Apfelessigs sind für viele Funktionen im Körper von großer Bedeutung.
  • Apfelessig senkt Cholesterin: Der Essig kann zu einer Steigerung des HDL- und auch zu einem Abfall des LDL-Cholesterinspiegels (schlechtes Cholesterin) führen. 
  • Apfelessig macht „basisch“: Obwohl er sauer schmeckt, liefert der Essig basische Mineralien, darunter Kalium und Magnesium. Diese sorgen für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt im Körper. 

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Ein Beitrag von Verena Dietmaier, MSc. BA MBA
Ernährungswissenschafterin bei easylife